Ernst Busch, geboren am 22. Januar 1900 in Kiel und verstorben am 8. Juni 1980 in Bernburg, war ein bemerkenswerter deutscher Sänger, Schauspieler und Regisseur. Sein Leben und Wirken sind von politischem Engagement, künstlerischer Leidenschaft und bewegten Zeiten geprägt.
Busch begann als Werftarbeiter in Kiel, bevor er seine Talente als Schauspieler und Sänger entdeckte. Seine Bühnenkarriere startete 1921 am Stadttheater Kiel, wo er als der Ministrant in Cavalleria rusticana debütierte. Später wirkte er an verschiedenen Bühnen, darunter die Piscator - Bühne in Berlin, die Volksbühne und das Theater der Arbeiter. In der Verfilmung der Dreigroschenoper von Georg Wilhelm Pabst beeindruckte er als Moritatensänger mit dem berühmten Mackie - Messer - Song.
Politisch engagiert und unbeugsam, geriet Busch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten ins Visier der SA. Glücklicherweise entging er einer Verhaftung und floh mit seiner Frau, der Sängerin Eva Busch, ins Ausland. Seine Stationen führten ihn von den Niederlanden über Belgien, Zürich und Paris schließlich in die Sowjetunion, wo er für Radio Moskau arbeitete. Dort wirkte er auch in Filmen wie Kämpfer mit.
Während des Spanischen Bürgerkriegs trat Busch bei den Internationalen Brigaden auf und setzte sich mit Liedern wie Die Thälmann - Kolonne, No pasarán und Bandiera Rossa gegen den Faschismus ein. Sein künstlerisches Erbe umfasst nicht nur seine schauspielerischen Leistungen, sondern auch seine bedeutenden Aufnahmen als Sänger.
Ernst Busch hinterließ einen bleibenden Eindruck in der deutschen Kulturgeschichte und bleibt eine inspirierende Figur für Künstler und Aktivisten.
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