Karl Korsch

Karl Korsch (geboren am 15. August 1886 in Tostedt, Deutschland; gestorben am 21. Oktober 1961 in Belmont, Massachusetts, USA) war ein bedeutender deutscher Marxistischer Theoretiker und politischer Philosoph. Er gilt als einer der Hauptvertreter der westlichen Marxismus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und war ein wichtiger Kritiker der marxistischen Orthodoxie der Zweiten Internationale1.

Korsch studierte Rechtswissenschaften, Nationalökonomie und Philosophie an verschiedenen Universitäten, darunter München, Berlin, Genf und Jena. Er war Mitglied der USPD und später der KPD, und er war von 1923 bis 1924 Justizminister des Freistaates Thüringen1. Während des Exils in den USA setzte er seine theoretischen Arbeiten fort und beeinflusste zahlreiche Generationen von Marxisten und Linken.

Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Marxismus und Philosophie" und "Die materialistische Geschichtsauffassung". Korsch setzte sich für eine historisch spezifizierte Interpretation der marxistischen Theorie ein und betonte die Notwendigkeit, die marxistische Philosophie kontinuierlich zu erneuern.


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Autor folgender Aufsätzen in Anthologien und Zeitschriften

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Karl Korsch : Zehn Thesen über Marxismus heute
in: streifzüge N° 73 Sommer 2018 - Marx Magazinierte Transformationslust Wien 2018
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Karl Korsch : Die materialistische Geschichtsauffassung
in: Archiv für die Geschichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung. Jahrgang 14 - 1929 C.L. Hirschberg Leipzig 1929
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Karl Korsch : Das Problem Staatseinheit - Förderalismus in der französischen Revolution
in: Archiv für die Geschichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung. Jahrgang 15 - 1930 C.L. Hirschberg Leipzig 1930
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Karl Korsch : Sombarts "verstehende Nationalökonomie"
in: Archiv für die Geschichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung. Jahrgang 15 - 1930 C.L. Hirschberg Leipzig 1930