Klaus Steiniger (geboren am 28. Dezember 1932 in Berlin; gestorben am 9. April 2016 ebenda) war ein deutscher Journalist, Buchautor und Staatsanwalt in der DDR. Als Sohn des kommunistischen Rechtsanwalts Peter Alfons Steiniger wurde er 1943 vom Gymnasium verwiesen1. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er 1948 in West - Berlin in die SED ein und übersiedelte später nach Ost - Berlin, wo er Rechtswissenschaften studierte.
Steiniger war von 1956 bis 1963 Staatsanwalt im Kreis Güstrow und von 1961 bis 1963 Bürgermeister der Gemeinde Vietgest. Er arbeitete von 1963 bis 1967 als Redakteur bei der Fernsehsendung "Aktuelle Kamera" und im Außenministerium der DDR1. Nach seiner Promotion war er im Außenpolitikressort des SED - Zentralorgans "Neues Deutschland" tätig, dessen Redaktion er bis 1992 angehörte.
Steiniger war Mitbegründer der Zeitschrift "Rotfuchs" und deren Chefredakteur bis zu seinem Tod. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter "Portugal im April" und "CIA, FBI & Co1.". Seine Urne wurde im Grab seines Vaters in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt.
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