Richard Löwenthal

Richard Löwenthal (15. April 1908 in Charlottenburg; † 9. August 1991 in Berlin) war ein deutscher Politikwissenschaftler und Journalist. Er studierte Nationalökonomie und Soziologie in Berlin und Heidelberg und promovierte 1931 über die marxsche Theorie des Krisenzyklus. Löwenthal war Mitglied der KPD und leitete die Kommunistische Studentenfraktion, bevor er 1929 wegen inhaltlicher Auseinandersetzungen austrat1.

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten emigrierte er und arbeitete in der Exilorganisation Neu Beginnen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte er nach Deutschland zurück und lehrte an der Freien Universität Berlin1. Er veröffentlichte zahlreiche Werke über Demokratie, Kommunismus und Weltpolitik und war ein bedeutender Kritiker des Nationalsozialismus und des Ostblocks.


von: Microsoft Copilot - Mit KI Unterstützung erstellt

Autor folgender Aufsätzen in Anthologien und Zeitschriften

Article
Richard Löwenthal : Leserbrief an die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", 29. November 1986
in: "Historikerstreit". Die Dokumentation der Kontroverse um die Einzigartigkeit der nationalsozialistischen Judenvernichtung Serie Piper Aktuell München 1987
Article
Richard Löwenthal : Konflikte, Bündnisse und Resultate der deutschen politischne Emigration
in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 1991 - 4. Heft / Oktober Im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte München herausgegeben München 1991
Article
Richard Löwenthal : Zwischen Dulles und Nehru
in: Aus Politik und Zeitgeschichte 36/1954 Beilage zur Wochenzeitung "Das Parlament" Bonn 1954