Gunther Kohlmey (geboren am 27. Juli 1913 in Berlin; gestorben am 25. Dezember 1999 in Berlin) war ein bedeutender marxistischer Wirtschaftswissenschaftler in der DDR. Er studierte Volkswirtschaftslehre in Berlin und Freiburg und promovierte 1939 über die Industrialisierung Britisch - Indiens und Argentiniens1. Während des Zweiten Weltkriegs wechselte er zur Roten Armee und war nach dem Krieg an der Zentralen Antifa - Schule in Krasnogorsk tätig.
Nach seiner Rückkehr nach Deutschland trat Kohlmey 1948 der SED bei und wurde Gründungsdirektor des Instituts für politische Ökonomie des Sozialismus an der Deutschen Verwaltungsakademie Forst Zinna. Er war auch Chefredakteur der Zeitschrift "Wirtschaftswissenschaft" und gründete das Zentralinstitut für Wirtschaftswissenschaften der Deutschen Akademie der Wissenschaften.
Kohlmey war bekannt für seine Forschungen zum Geld - und Finanzsystem der DDR und seine kritischen Analysen der sozialen und wirtschaftlichen Strukturen. Er veröffentlichte zahlreiche Werke, darunter "Der demokratische Weltmarkt" und "Das Geldsystem der Deutschen Demokratischen Republik".
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