Ludwig Hesshaimer wurde am 10. März 1872 in Kronstadt, Siebenbürgen, Österreich - Ungarn geboren und starb am 10. Jänner 1956 in Rio de Janeiro. Er war ein österreichischer Zeichner, Radierer und Illustrator.
Hesshaimer war ursprünglich Berufsoffizier und nach neun Jahren Truppendienst wurde er Zeichenlehrer an verschiedenen Militärerziehungsanstalten der Habsburgermonarchie. Beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs hielt er sich in Sarajevo auf. Er studierte an der Wiener Akademie und bildete sich an der Graphischen Lehr - und Versuchsanstalt unter Ludwig Michalek in der Radierung aus.
Hesshaimer war Mitglied der Kunstgruppe im k.u.k. Kriegspressequartier und arbeitete in Galizien und der Bukowina, 1916 auf dem Balkankriegsschauplatz und später als Kunstgruppenleiter und Verbindungsoffizier bei der Heeresgruppe des Erzherzog Eugen in Südtirol. Er war einer der ersten Künstler, welche ihre Kriegszeichnungen in Wien ausstellten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte Hesshaimer in Brasilien. Er war auch ein bekannter Philatelist und gründete 1921 den ersten Verband der österreichischen Philatelistenvereine und vereinigte ihn später mit dem Reichsverband der Philatelisten in Deutschland.
Einige seiner Werke sind:
- Fesselballon des Festungsartillerieregiments Nr. 3 bei Gory, 1915, Farbkreide auf Papier, 39, 5 × 28, 6 cm (Heeresgeschichtliches Museum Wien)
- Fesselballon bei Lemberg, 1915, Bleistift auf Papier, 16, 1 × 22, 7 cm (Heeresgeschichtliches Museum Wien).
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