Pjotr Alexejewitsch Kropotkin (1842 - 1921) war ein russischer Anarchist, Geograph und Schriftsteller, der als einer der einflussreichsten Theoretiker des kommunistischen Anarchismus gilt. Geboren in eine aristokratische Familie, entwickelte er früh ein Gefühl für soziale Ungerechtigkeit und setzte sich für eine gewalt - und herrschaftsfreie Gesellschaft ein.
Kropotkin war nicht nur politisch aktiv, sondern auch ein bedeutender Wissenschaftler. Er führte geographische Expeditionen in Sibirien durch und veröffentlichte zahlreiche Schriften, darunter "Die Eroberung des Brotes" und "Gegenseitige Hilfe in der Tier - und Menschenwelt". Diese Werke betonen die Bedeutung von Kooperation und gegenseitiger Unterstützung in der Natur und der menschlichen Gesellschaft.
Sein Leben war geprägt von Aktivismus und schriftstellerischer Tätigkeit. Nach seiner Verhaftung und Flucht aus Russland lebte er in verschiedenen europäischen Ländern, bevor er nach der Februarrevolution 1917 nach Russland zurückkehrte. Trotz seiner Rückkehr lehnte er Angebote der provisorischen Regierung und später der Bolschewiki ab, sich an der neuen Regierung zu beteiligen.
Kropotkin hinterließ ein reiches Erbe an Ideen und Schriften, die bis heute Einfluss auf anarchistische und sozialistische Bewegungen haben.
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