Arthur Ladurner war eine bemerkenswerte Persönlichkeit, die einen bedeutenden Beitrag zur Pharmazie und zur botanischen Forschung geleistet hat. Er wurde 1872 geboren und starb 1960 in Meran. Als Magister der Pharmazie und Stadtapotheker in Meran hat er eine wichtige Rolle in der Gemeinschaft gespielt.
Er ist besonders bekannt für sein Gefäßpflanzen - Herbarium, das 1465 Belege und 1183 Arten enthält. Dieses Herbarium ging durch Schenkung über seinen Enkelsohn Friedrich Ladurner an das Naturmuseum über. Seine Sammelschwerpunkte waren Südtirol, Österreich und Frankreich (W - Alpen).
Darüber hinaus eröffnete Arthur Ladurner im Jahr 1903 am Meraner Pfarrplatz seine "Medizinaldrogerie". Dieser Standort war nicht zufällig gewählt, da Meran schon um die Jahrhundertwende einer der bekanntesten Kurorte Europas war. Sein Sohn Aribo Ladurner erweiterte das Angebot des Vaters und führte eine zukunftsweisende Spezialisierung ein: Sanitätsartikel und Krankenhausbedarf. Diese Bereiche wurden wichtige Bausteine für die 1954 gegründete und heute so erfolgreiche Ladurner Hospitalia GmbH.
Die Geschichte von Arthur Ladurner und seiner Familie zeigt, wie tiefgreifend ihr Einfluss auf die medizinische und botanische Gemeinschaft war und weiterhin ist. Sie haben einen bleibenden Beitrag zur Wissenschaft und zur Gesundheitsversorgung geleistet.
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