Ruth Fischer, geboren als Elfriede Fischer am 11. Dezember 1895 in Leipzig, war eine bedeutende deutsch - österreichische Politikerin und Publizistin. Sie war eine Mitbegründerin der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) im Jahr 1918.
Fischer wurde in einer bildungsbürgerlichen Familie geboren. Ihr Vater war der österreichische Philosoph und Privatgelehrte Rudolf Eisler und ihre Mutter war die Leipziger Fleischerstochter Ida Maria Fischer. Sie wuchs in einem Umfeld auf, in dem Musik und Literatur zum Alltag gehörten.
Während ihres Studiums an der Universität Wien, wo sie Philosophie, Nationalökonomie, Pädagogik, Psychologie und Politik studierte, betätigte sie sich bereits politisch und schloss sich der bürgerlich - jüdischen Organisation Freideutsche Jugendbewegung an.
Fischer trat 1914 der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs (SDAPÖ) bei. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 gründete sie mit ihrem ersten Mann Paul Friedländer und ihren Brüdern Gerhart und Hanns Eisler die linksradikale "Friedländer - Gruppe". Aus ihr und einer weiteren Gruppe entstand am 3. November 1918 die Kommunistische Partei Deutschösterreichs.
Fischer führte ein bewegtes Leben, das von politischen Kämpfen und persönlichen Herausforderungen geprägt war. Sie wurde von Hitler und Stalin gejagt und setzte sich leidenschaftlich für ihre Überzeugungen ein. Trotz ihrer bedeutenden Rolle in der Geschichte ist Ruth Fischer heute fast vergessen.
Ruth Fischer starb am 13. März 1961 in Paris. Ihr Leben und ihr Engagement für die kommunistische Revolution sind ein wichtiger Teil der Geschichte des 20. Jahrhunderts.
von: Microsoft Copilot - Mit KI Unterstützung erstellt