Bundesrepublik Deutschland
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Ernst Jünger war ein deutscher Schriftsteller und Philosoph, geboren am 29. März 1895 in Heidelberg und gestorben am 17. Februar 1998 in Riedlingen. Er ist vor allem bekannt für seine Werke, die durch seine Erlebnisse im Ersten Weltkrieg geprägt wurden.
Jünger trat 1913 der französischen Fremdenlegion bei, wurde jedoch von seinem Vater zurück nach Deutschland geholt. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Offizier und verarbeitete seine Kriegserfahrungen in seinem bekanntesten Werk "In Stahlgewittern" (1920), das den Krieg als eine prägende und reinigende Kraft darstellt.
Seine Haltung zur Weimarer Republik und zum Nationalsozialismus war komplex und oft widersprüchlich. Obwohl er zunächst nationalistische und antibürgerliche Ansichten vertrat, distanzierte er sich später von den Nationalsozialisten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wandte er sich zunehmend philosophischen und naturwissenschaftlichen Themen zu und schrieb zahlreiche Essays und Romane.
Jünger erhielt viele Auszeichnungen und Ehrungen für sein literarisches Werk, darunter den Goethe - Preis und den Pour le Mérite. Seine Werke und Ansichten bleiben bis heute umstritten und werden intensiv diskutiert.