Bundesrepublik Deutschland
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Herbert Wehner war ein bedeutender deutscher Politiker, der am 11. Juli 1906 in Dresden geboren wurde und am 19. Januar 1990 in Bonn verstarb. Er begann seine politische Karriere in der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) und war von 1927 bis 1942 Mitglied. Während der Zeit des Nationalsozialismus war er im Exil in Moskau und Schweden tätig.
Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Wehner 1946 der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) bei und wurde zu einem der führenden Mitglieder. Er war von 1966 bis 1969 Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen und von 1969 bis 1983 Vorsitzender der SPD - Bundestagsfraktion. Wehner spielte eine entscheidende Rolle bei der Transformation der SPD von einer Klientelpartei zu einer Volkspartei und unterstützte die Westintegration, die Marktwirtschaft und die Bundeswehr.
Wehner war bekannt für seine scharfe Rhetorik und seine oft kontroversen Äußerungen im Bundestag. Er erhielt während seiner Zeit im Bundestag 77 Ordnungsrufe, was einen einsamen Rekord darstellt.
Staatserhaltende Opposition oder Hat die SPD kapituliert? Gespräche mit Herbert Wehner
edition Ost
Berlin 2006
Herbert Wehner in Schweden 1941 - 1946
Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte Band 70
München 1995
# Schweden # Olaf Scholz # Herbert Wehner # Institut für Zeitgeschichte / Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte