DDR
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Maxim Gorki, dessen eigentlicher Name Alexei Maximowitsch Peschkow war, wurde am 16. März (jul.) / 28. März 1868 (greg.) in Nischni Nowgorod geboren und starb am 18. Juni 1936 in Gorki - 10, östlich von Moskau. Er war ein bedeutender russischer Schriftsteller und politischer Aktivist.
Gorki wuchs in ärmsten Verhältnissen auf und musste nach dem frühen Tod seiner Eltern bereits als Kind arbeiten. Er arbeitete in verschiedenen Berufen, darunter als Laufjunge, Küchenjunge, Vogelhändler, Verkäufer, Ikonenmaler, Schauermann, Bäckergeselle, Maurer, Nachtwächter, Eisenbahner und Rechtsanwaltsgehilfe.
Trotz dieser schwierigen Umstände eignete er sich als Autodidakt ein umfassendes, aber unsystematisches Wissen an. In den späten 1880er Jahren kam er in Kasan, wo er sich erfolglos um eine Aufnahme an der Universität bemühte, erstmals mit der revolutionären Bewegung in Kontakt.
Als Schriftsteller erlangte Gorki vor allem durch seine naturalistischen und einfühlsamen Geschichten über Landstreicher und soziale Außenseiter Bekanntheit. Später schrieb er weitere Geschichten, Romane und Theaterstücke, darunter sein berühmtes Werk "Die unteren Tiefen".
Gorki war ein Befürworter des Sozialismus und wurde fünfmal für den Nobelpreis für Literatur nominiert. Er gilt als Begründer der literarischen Methode des sozialistischen Realismus.
Heute ist Maxim Gorki auch Namensgeber für das Maxim Gorki Theater in Berlin.