Hermann Graml (* 10. November 1928 in Miltenberg; † 4. Februar 2019 in Wasserburg am Inn) war ein bedeutender deutscher Historiker und Publizist. Er war von 1953 bis zu seiner Pensionierung 1993 am Münchner Institut für Zeitgeschichte tätig, mit einer Unterbrechung 1958/59. Dort war er vor allem als Redakteur für die Zeitschrift "Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte" zuständig.
In seinen Arbeiten beschäftigte sich Graml intensiv mit dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus, der Außenpolitik und der Vorgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Er war bekannt für seine kritischen Analysen und seine Fähigkeit, komplexe historische Zusammenhänge verständlich darzustellen.
Graml war auch Mitautor und Herausgeber mehrerer wichtiger Schriftenreihen, darunter die "Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte" und die Reihe "Deutsche Geschichte der neuesten Zeit" im Deutschen Taschenbuchverlag. Seine Arbeiten haben maßgeblich zur zeithistorischen Forschung in Deutschland beigetragen.
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