Martin Leo Arons (geboren am 15. Februar 1860 in Berlin; gestorben am 10. Oktober 1919 ebenda) war ein deutscher Physiker und sozialdemokratischer Politiker. Er stammte aus einer wohlhabenden jüdischen Bankiersfamilie und studierte Physik und Chemie in Leipzig, Würzburg, Berlin und Straßburg. Arons entwickelte 1892 die Quecksilberdampflampe, auch bekannt als Aronssche Röhre, die später von der AEG vermarktet wurde.
Er war ein aktives Mitglied der SPD und setzte sich für soziale Reformen ein. Arons versuchte, bürgerliche Sozialreformer und Sozialdemokraten in einer regelmäßigen Runde, dem sogenannten "Schmalzstullenclub", zusammenzuführen1. Er war auch ein Kritiker des Dreiklassenwahlrechts und setzte sich für die Beteiligung der SPD an den preußischen Landtagswahlen ein.
Arons war von 1904 bis 1914 Mitglied des Berliner Stadtrats und unterstützte aktiv die Gewerkschaftsbewegung. Sein Engagement für soziale Gerechtigkeit und seine wissenschaftlichen Beiträge machen ihn zu einer bedeutenden Persönlichkeit in der deutschen Geschichte.
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