Wolfgang Heine (* 3. Mai 1861 in Posen; † 9. Mai 1944 in Ascona, Tessin) war ein deutscher Jurist und Politiker der SPD. Er war langjähriges Mitglied des Reichstages, Ministerpräsident des Freistaates Anhalt und preußischer Landesminister.
Heine studierte zunächst Naturwissenschaften und später Rechtswissenschaften in Breslau, Tübingen und Berlin. Nach seinem Assessorexamen 1889 praktizierte er als Rechtsanwalt in Berlin. Bereits 1887 trat er der SPD bei und gehörte dem reformistischen Lager um Eduard Bernstein an.
Während der Weimarer Republik war Heine ein enger Vertrauter von Friedrich Ebert und wurde dessen erste Wahl für das Amt des Staatssekretärs im Reichsamt des Innern. Er spielte eine wichtige Rolle bei der Ausarbeitung der Reichsverfassung. Zudem war er der erste Ministerpräsident des Freistaates Anhalt.
Heine war bekannt für seine pragmatische Herangehensweise und seine Kritik am orthodoxen Marxismus. Nach 1920 kehrte er in den Anwaltsberuf zurück und engagierte sich sozial.
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