Gerhard Hildebrand (geboren am 25. Dezember 1877 in Berlin; gestorben am 10. Oktober 1919 ebenda) war ein deutscher Publizist und Mitglied der SPD ab 1903. Er war bekannt für seine revisionistischen Ansichten und veröffentlichte 1910 das Werk "Die Erschütterung der Industrieherrschaft und des Industriesozialismus", in dem er die vollständige Vergesellschaftung der Volkswirtschaft bezweifelte und den Erwerb von Kolonien befürwortete.
Diese Ansichten führten zu seinem Ausschluss aus der SPD auf dem Parteitag in Chemnitz 1912. Trotz des Ausschlusses blieb er ein sozialdemokratischer Publizist und wurde von prominenten Revisionisten wie Eduard Bernstein und Wolfgang Heine unterstützt1. Hildebrand setzte seine publizistische Arbeit fort und veröffentlichte zahlreiche Artikel und Bücher zu sozialen und wirtschaftlichen Themen.
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