Reiner Wyszomirski (* 7. April 1933 in Königsberg; † 24. März 2016 in Linden) war ein deutscher Philatelist und langjähriger Vorstand des Bundes Deutscher Philatelisten e. V. (BDPh).
Er ließ sich nach seiner Flucht 1945 aus Königsberg zuerst in Frankfurt am Main nieder und zog 1962 nach Oberlinden. In der Zwischenzeit hatte er geheiratet, eine Familie gegründet und arbeitete als Prokurist des Wohnungsunternehmens Nassauische Heimstätte. Er war Mitglied der SPD in Langen.
Wyszomirski engagierte sich über Jahrzehnte in Vereinen, Verbänden und Gremien. Er war Mitglied im BSV Langen (seit 1974 Vorsitzender), in der Forschungsgemeinschaft Berlin (1976 - 1994 stellv. Vorsitzender, Mai 1994 - 2014 Vorsitzender), im Verein für Briefmarkenkunde 1878 Frankfurt (seit 1994 stellv. Vorsitzender, 1997 - 2013 Vorsitzender), in der ArGe Frankfurter BSV (stellv. Vorsitzender).
Außerdem war er im BDPh (1978 - 1988 Bundesstellenleiter Öffentlichkeitsarbeit, 1988 - 1991 Vorstandsmitglied, erneut von 1997 - 2005), im Kunstbeirat der Deutschen Bundespost (1985 - 1995), im Consilium Philatelicum (ab 1992).
Sein Sammelgebiet war Berlin nach 1945. Mit dem Exponat "Berlin nach 1945" erreichte er u. a. dreimal Gold auf Internationalen Ausstellungen.
Für seine Verdienste wurde Wyszomirski mehrfach geehrt: 1982 mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen, 1983 mit der Richard - Renner - Medaille, 1983 mit der BDPh - Verdienstnadel in Vermeil und 2005 in Gold. 1985 erhielt er die Verdienstmedaille in Silber des LV Hessen, 1995 den Aloys - Wilhelm - Bögershausen - Preis.
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