Ballonpost

Österreich

1984, 6 S, 200 Jahre Ballonfahrt in Österreich

1984 1984, 6 S, 200 Jahre Ballonfahrt in Österreich

Auktionshaus Christoph Gärtner, 52. Auktion März 2022

Die Ballonpost ist eine faszinierende Methode der Nachrichtenübermittlung, die auf das 18. Jahrhundert zurückgeht. Sie nutzt Ballons, um Briefe und andere Postsendungen über große Entfernungen zu transportieren.
Die erste bekannte Ballonpost fand während der französischen Revolution statt, als die Stadt Paris von feindlichen Truppen belagert wurde. Die Bewohner von Paris nutzten Heißluftballons, um Nachrichten aus der Stadt zu schicken und so mit der Außenwelt zu kommunizieren.
Ballonpost wurde auch während des amerikanischen Bürgerkriegs und des Ersten Weltkriegs verwendet. Während des Ersten Weltkriegs nutzten die Deutschen sogenannte "Spionageballons", um Nachrichten und Propaganda über feindliches Gebiet zu transportieren.
Heute wird die Ballonpost hauptsächlich für wissenschaftliche Experimente und als Freizeitaktivität genutzt. Bei Veranstaltungen wie Festivals oder Jahrestagen werden oft Ballons mit Postkarten in den Himmel geschickt. Die Finder dieser Karten werden dann oft gebeten, eine Nachricht an den Absender zu senden, um ihm mitzuteilen, wo die Karte gefunden wurde.
Obwohl die Ballonpost eine romantische und spannende Methode der Kommunikation ist, hat sie auch ihre Nachteile. Ballons können eine Gefahr für die Umwelt darstellen, insbesondere wenn sie in der Natur landen und nicht ordnungsgemäß entsorgt werden. Daher ist es wichtig, bei der Nutzung der Ballonpost verantwortungsbewusst zu handeln und die Umwelt zu schützen.


von: Microsoft Copilot - Mit KI Unterstützung erstellt

Vor der Erfindung lenkbarer Luftfahrzeuge bediente man sich in geeigneten Fällen der Freiballons zum Postverkehr. Am bekanntesten ist die Benutzung von Ballons zur Postbeförderung aus der Zeit der Belagerung von Paris durch deutsche Truppen im Kriege 1870/71. Die französische Postverwaltung ließ damals von Paris, hauptsächlich nachts, große, bemannte Ballons und auch kleine unbemannte, diese unter Ausnutzung der jeweiligen Windverhältnisse, fliegen, um den Verkehr mit der Provinz aufrechtzuerhalten. Im ganzen wurden damals 65 Ballons mit etwa 2 500 000 Briefen mit einem Gesamtgewicht von 10 000 kg abgelassen. Während des ersten Weltkrieges sind einige Ballonposten aus der von den Russen belagerten österreichischen Festung Przemysl abgelassen worden. Es waren aber nur unbemannte kleine Gasballons, an denen Pakete mit Postsachen befestigt waren. Infolge ihrer Abhängigkeit von den Windverhältnissen kamen Ballons für Zwecke einer regelmäßigen Postbeförderung niemals in Frage.


in: Handwörterbuch des Postwesens

Philatelistische Literatur

Französische Ballonpost aus dem belagerten Paris 1870/71 in der Pfalz

Der Pfalzsammler Nr. 30/1998

Lobsann 1998

# Pfalz / Bayrische Pfalz # Ballonpost # Paris

Die älteste Luftpost der Welt. Historische Studie nach Originaldokumenten der Pariser Ballonpost 1870/71

Ballon - Kurier

Wahlwies 1976

# Frankreich # Feldpost # Flugpost / Luftpost / Aerophilatelie # Ballonpost # Geschichte

Nicht-Philatelistische Literatur

Des Luftschiffers Giannozzo Seebuch

Verlag der Nation

Berlin ohne Jahr

# Zeppelin # Literatur / Belletristik # Ballonpost # Jean Paul

Philatelistische Aufsätze in Anthologien und Zeitschriften

Article
Georges Schild : Eine Ballonpostkarte aus dem Jahre 1925
in: Der Ganzsachensammler. Nr. 55 Juli 1996 Mitteilungsblatt des Schweizerischen Ganzsachen - Sammler - Vereins Bern 1996

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