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Berlin
Wertpapierdruckereien sind spezialisierte Druckereien, die sich mit der Herstellung von sicherheitsrelevanten Druckerzeugnissen befassen. Dazu gehören unter anderem Banknoten, Aktien, Pässe, Sparbücher, Postwertzeichen und Wertmarken aller Art. Diese Druckereien müssen höchste Sicherheitsstandards erfüllen, um Fälschungen zu verhindern und die Authentizität der gedruckten Wertpapiere zu gewährleisten.
Ein Beispiel für eine solche Druckerei ist die Wertpapierdruckerei Leipzig GmbH, die als polygraphischer Betrieb spezialisiert auf Wertpapierdruck war. Sie war Teil eines Netzwerks und hatte eine Verschmelzung mit der Giesecke+Devrient GmbH. Die VEB Deutsche Wertpapierdruckerei, die von 1945 bis 1990 bestand, ging aus der privaten Druckerei Giesecke & Devrient hervor und wieder in ihr auf. Sie druckte neben Banknoten auch Briefmarken, Wertpapiere und Formulare.
Die Technologien, die in Wertpapierdruckereien zum Einsatz kommen, sind vielfältig und umfassen unter anderem spezielle Tinten, Wasserzeichen, Sicherheitsfäden und Hologramme. Diese Elemente erhöhen die Sicherheit und erschweren das Fälschen von Wertpapieren erheblich. Der Prozess des Wertpapierdrucks erfordert eine Kombination aus traditionellem Druckhandwerk und moderner Technologie, um die Integrität der Wertpapiere zu sichern.
Michel: Einführung in die Druckverfahren
Schwaneberger Verlag
München 1992
L´Instituto Poligrafico Dello Stato nella riccorrenza del suo cinquantenario
Roma 1978
Die Geburt der Marke. Philatelistische Druckkunde. Hoch - Flach - Tief
Express Verlag
Berlin 1948
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