Der Aufdruck "Inselpost" auf deutschen Feldpostmarken bezieht sich auf eine besondere Kategorie von Feldpostsendungen während des Zweiten Weltkriegs. Diese Marken wurden für die Postversorgung der deutschen Truppen verwendet, die auf den griechischen Inseln und Kreta stationiert waren, nachdem die alliierten Streitkräfte das griechische Festland zurückerobert hatten.
Im Herbst 1944 waren diese Truppen von ihren Versorgungswegen über das Meer abgeschnitten, und die Postversorgung konnte nur noch auf dem Luftweg erfolgen. Dies erforderte eine erhebliche Einschränkung des Feldpostverkehrs. Der zuständige Heeresfeldpostmeister ordnete an, dass nur noch Luftfeldpostbriefe mit Feldpostmarken, die mit dem Aufdruck "Inselpost" versehen waren, in beiden Richtungen befördert werden durften.
Ein großer Bestand dieser Marken wurde überdruckt, aber ein Flugzeug, das fast die gesamte Auflage an Bord hatte, wurde im Oktober 1944 abgeschossen, wodurch die meisten Inselpostmarken vernichtet wurden. Die technischen Schwierigkeiten bei der Beschaffung neuer Marken führten zu verschiedenen örtlichen Ausgaben auf den Inseln.
Diese historischen Marken sind heute für Philatelisten und Geschichtsinteressierte von besonderem Interesse, da sie ein spezifisches Kapitel der Kriegsgeschichte und der militärischen Logistik darstellen.
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INSELPOST, Aufdruck in versch. Typen auf dt. Zulassungsmarken für Luftfeldpost und Päckchensendungen für die gegen Ende des 2. Weltkrieges auf den griech. Inseln Kos (Coos), Kreta und Leros sowie auf Rhodos abgeschnittenen dt. Truppen, durch welche jedem Soldaten und seine Angehörigen ein monatl. gleiche Postbenutzung ermöglicht werden sollte, da bei den schwierigen Transportverhältnissen eine Kontingentierung notwendig war. Die meisten dieser Inselpost - Marken sind sehr wertvoll und oft gefälscht worden, deshalb Prüfung empfehlenswert.
in: Kleines Lexikon der Philatelie
INSELPOST, Aufdruck in versch. Typen auf dt. Zulassungsmarken für Luftfeldpost und Päckchensendungen für die gegen Ende des 2.
Weltkrieges auf den griech. Inseln Kos (Coos), Kreta und Leros sowie auf Rhodos abgeschnittenen dt. Truppen, durch welche jedem
Soldaten und seinen Angehörigen eine monatl. gleiche Postbenutzung ermöglicht werden sollte, da bei den schwierigen
Transportverhältnissen eine Kontingentierung notwendig war. Die meisten dieser Inselpost - Marken sind sehr wertvoll und oft gefälscht worden,
deshalb Prüfung empfehlenswert; auch WEIHNACHTEN 1944.
in: Großes Lexikon der Philatelie
Inselpost, waagerechter bzw. schräger Aufdruck in versch. Typen auf d. Luftpost - M. in rot, blau und schwarz für die Inseln Kreta, Rhodos, Leros.
in: ABC der Philatelie. Illustriertes Hand - und Wörterbuch