Kreta ist eine der größten und bekanntesten Inseln Griechenlands, und La Canea (auch bekannt als Chania) ist eine ihrer wichtigsten Städte.
La Canea, die zweitgrößte Stadt der Insel mit etwa 53.000 Einwohnern, liegt etwa 140 km von der Hauptstadt Heraklion entfernt und ist durch den Insel - Highway sehr gut zu erreichen. Die Stadt stellt heute das touristische und kulturelle Zentrum der gleichnamigen Präfektur Chania dar und eignet sich bestens als Ausgangspunkt zur Erkundung von Westkreta.
Die Altstadt von Chania ist ein besonderes Highlight. Sie verzaubert ihre Besucher mit ihrem pittoresken Charme und gehört mittlerweile zum Pflichtprogramm im Kreta Urlaub. Die Altstadt ist ein Labyrinth aus engen Gassen, die von Gebäuden im venezianischen und osmanischen Stil gesäumt sind. Bei einem Spaziergang durch die Gassen fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt.
Einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Chania sind der venezianische Hafen, die Firka Fortress, die alte Markthalle, das Splantzia Viertel und die Sifaka Street. Es gibt auch geführte Touren in Chania, wie eine Segeltour zum Sonnenuntergang oder ein Wanderausflug zur Samaria - Schlucht.
In der Umgebung von Chania gibt es auch viele schöne Strände und interessante Orte zu besuchen, wie die Akrotiri Halbinsel, die antike Stätte Aptera und die Lagunen von Balos und Elafonisi.
Chania ist eine Stadt mit einer reichen Geschichte. Das Gebiet um die heutige Altstadt von Chania war schon vor 5.000 Jahren besiedelt, was die Stadt zu einem der ältesten durchweg besiedelten Orte in Europa macht. Unter den Venezianern (ab dem 13. Jh.) hieß die Stadt La Canea und die Osmanen (ab dem 17. Jh.) nannten sie Hanya, und erklärten sie zugleich zum Hauptsitz von Kreta.
Für viele Urlauber gilt Chania als die schönste Stadt Kretas. Es ist eine Stadt, die man unbedingt besuchen sollte, wenn man auf Kreta ist. Es gibt viel zu entdecken und zu erleben in dieser wunderschönen Stadt.
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Kreta. Diese ehem. in türk. Besitz befindl. Insel wurde 1897 unter die Verwaltung von Frankreich, Großbritannien, Italien und Rußland gestellt. Bereits vorher unterhielten Frankreich, Griechenland, Italien und Österreich auf Kreta Auslandspostanstalten; die dort verwendeten Marken (kenntl. an entspr. Entwertungsstempeln) Sind bei Spezialsammlern sehr begehrt.
Von den zur Verwaltung bestellten Mächten verausgabten nur Großbritannien und Rußland für die diesen zugeteilten Gebiete bes. Marken teils eigenartiger Gestaltung. Der den Anschluß an Griechenland anstrebenden Insel wurde 1900 die Verwendung eigener Postwertzeichen zugestanden.
Interessant sind die Portomarken, da sie eindeutige Plagiate der norw. Freimarken darstellen. Die Marken Kretas, das 1913 mit Griechenland vereinigt wurde, werden kaum gesammelt, am ehesten noch als Anhang zu einer Griechenland - Sammlung.
Die großen Restbestände der kret. Marken wurden, mit versch. Auf - und Überdrucken versehen, in ganz Griechenland aufgebraucht (Mi 256 - 296). Vor den katalogisierten Ausgaben der "Post der Aufständischen" von 1905 ist zu warnen; abgesehen von Fälschungen sind diese Marken gestempelt prakt. nur mit Gefälligkeitsentwertung zu finden, auf wirkl. echtem Bedarfsbrief dagegen große Raritäten. Während des 2. Weltkrieges wurde Kreta von ital. bzw. dt. Truppen besetzt. Es kamen die Marken der Ägäischen Inseln in Kurs (mit entspr. Stempeln von Spezialsammlern gesucht). Den dt. Sammler interessieren bes. die Feldpostmarken mit Aufdruck Inselpost (Mi 6 und 7), die auf Kreta verwendet worden sind.
in: Großes Lexikon der Philatelie
La Canea, Stadt auf der Insel Kreta, besaß ein griechisches Postamt, welches Marken des Mutterlandes nebst Entwertungsstempeln: bis 1881 Nummernstempel 162, von da ab Datumstempel mit Ortsangabe, verwendete. - Aufdruck (LA CANEA) auf italienischen Marken ab 1901 für das ital. Postamt.
in: Grosses Lexikon der Philatelie