Luigi Sirotti (15. Mai 1930 - 26. Januar 2017) war ein italienischer Maler, der als einer der führenden Vertreter des Vedutismus in Ligurien gilt. Geboren im Küstendorf Bogliasco, schloss er seine künstlerischen Studien in Genua ab und begann 1952 mit ersten Einzelausstellungen und Gruppenausstellungen.
Sirotti lehrte als Dozent für Malerei an der Accademia Ligustica di Belle Arti und unterrichtete auch bildnerische Disziplinen am Liceo Artistico Santa Dorotea in Genua. Sein künstlerischer Schwerpunkt lag auf der Landschaftsmalerei mit einem strengen naturalistischen Ansatz, wobei er sich insbesondere auf das Studium der Tonalität als Trägerin des Lichts in seinen Gemälden konzentrierte.
Im Laufe seiner Karriere stellte Sirotti in den wichtigsten Galerien der Region Genua aus, darunter die Galleria il Gabbiano, die Galleria L´Angolo in Recco und die Galleria Il Punto in Genua. Er war auch als Autor eines Wandgemäldes am Istituto Smea in Bogliasco tätig und arbeitete an Theaterkulissen sowie als Maler und Grafiker am Buch seines Bruders Raimondo Sirotti "Arte e Natura" mit.
Seine Werke sind heute begehrte Sammlerstücke, und Antiquitätenhändler wie Antichità Canepa & Figli bieten Bewertungen und den Verkauf seiner Arbeiten an. Sirotti wird als Meister des ligurischen Vedutismus und Lehrer vieler bedeutender genuesischer Maler in Erinnerung bleiben.