Die Deutsche Dienstpost war während des Zweiten Weltkriegs ein wichtiger Bestandteil der Kommunikationsinfrastruktur in den von Deutschland besetzten Gebieten. Sie diente der Aufrechterhaltung des Postverkehrs zwischen den militärischen Dienststellen und Verbänden sowie der zivilen Bevölkerung in den besetzten Ländern.
Die Organisation der Deutschen Dienstpost war eng mit der militärischen Struktur der Wehrmacht verknüpft. Sie unterstand dem Heeresfeldpostmeister und umfasste verschiedene Einrichtungen wie Feldpostleitstellen, Feldpostämter und Umschlagstellen. Die Feldpost begann offiziell am 2. September 1939 ihren Dienst und war für die Postversorgung der Kriegswehrmacht im Verkehr mit der Heimat und innerhalb der Kriegswehrmacht zuständig.
In den besetzten Gebieten wurden spezielle Dienstpostmarken ausgegeben, wie zum Beispiel für die Deutsche Dienstpost Niederlande, Böhmen und Mähren, Ostland, Ukraine, Adria, Oslo und Galizien. Diese Marken waren Teil des postalischen Systems, das die Deutsche Wehrmacht zur Verwaltung des Postverkehrs in den besetzten Regionen nutzte.
Es gab auch Vereinbarungen zwischen Deutschland und den besetzten Ländern, die eine erweiterte Nutzung des Feldpostdienstes ermöglichten. So nutzten beispielsweise fast 50.000 pro - nazistische Freiwillige aus den Niederlanden im Laufe des Krieges den Feldpostdienst.
Die Deutsche Dienstpost war somit ein Instrument der militärischen und zivilen Verwaltung, das zur Aufrechterhaltung der Kommunikation und zur Versorgung der Truppen sowie der Bevölkerung in den besetzten Gebieten diente. Ihre Rolle und Funktion waren ein Spiegelbild der militärischen und politischen Verhältnisse während des Zweiten Weltkriegs.
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Deutsche Dienstpost Adria, erst im Oktober 1943 mit Sitz Triest eingerichtet und im wesentl. die Prov. Venezien und einen Teil Istriens umfassend. 16 großformatige Bildermarken mit Wertangabe in Centesimi und Lire sowie Inschrift ALPENVORLAND / ADRIA haben mit der Deutschen Dienstpost nichts zu tun; es ist auch keine postamtl. Ausgabe gewesen.
in: Großes Lexikon der Philatelie
Deutsche Dienstpost, ein bes. Kapitel dt. Postgeschichte 1939 bis 1945, das sich in kurzen Worten nicht erschöpfend schildern läßt. Es hat sich um einen speziellen Zweig der Dienstpost gehandelt, der für die in versch. besetzten Gebieten zahlr. eingerichteten Verwaltungsorgane der Behörden, Parteidienststellen und Wehrmacht (z. B. Lazarette, Verpflegungsämter), später auch für von dt. Firmen übernommene Fabriken u. a. tätig war, und wofür eine eigene Organisation zur Beförderung der Post - sendungen geschaffen wurde. Die Benutzung der unter dt. Aufsicht weiter bestehenden allg. Landes - post war hierfür untersagt. Post der Dienststellen war gebührenfrei; die Post der Dienststellen - beschäftigten mußte nach Inlandstarif freigemacht werden. Der Deutschen Dienstpost wurden von der Reichspost neben den erforderl. Postwertzeichen auch z.B. Einschreibezettel und Ortsdatumsstempel (teils mit zusätzl. Hinweisinschrift verschiedenster Art) u. a. zur Verfügung gestellt. Die Kennzeichnung als Sendung der Deutschen Dienstpost erfolgte handschriftl. oder mittels örtl. hergestellten Nebenstempeln. Es hat auch eine gewisse Verbindung zwischen der Deutschen Dienstpost und der Feldpost gegeben, indem dort, wo keine Feldpostämter tätig waren, die Deutsche Dienstpost Truppenfeldpost annahm und verausgabte. Die Deutsche Dienstpost wurde bevorzugt in solchen Gebieten eingerichtet, die sich das sog. 3. Reich gänzl. anzugliedern gedachte. Dies waren: Böhmen - Mähren, Bez. Bialystok, Distr. Galizien, Elsaß, Generalgouvernement, Lothringen, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Ostland, Südsteiermark mit Südkärnten und Krain, Ukraine. Nach dem Ausscheiden Italiens aus der "Achse" kamen Ende 1943 noch die Dienstpost Adria sowie Alpenvorland hinzu. Wie umfangreich, schwierig, aber auch interessant das Thema Deutsche Dienstpost ist, geht allein daraus hervor, daß es ein fast 500seitiges Handbuch nebst Stempelkatalog dazu gibt.
in: Großes Lexikon der Philatelie
Deutsche Dienstpost, ein bes. Kapitel dt. Postgeschichte 1939 bis 1945, das sich in kurzen Worten nicht erschöpfend schildern läßt. Es hat sich um eine speziellen Zweig der Dientstpost gehandelt, der für die in versch. Besetzten Gebieten zahlr. eingerichteten Verwaltungsorgane der Behörden, Parteidienststellen und Wehrmacht (z.B. Lazarette, Verpflegungsämter) später auch für von dt. Firmen übernommene Fabriken u.a. tätig war, und wofür eine eigene Organisation zur Beförderung der Postsendungen geschaffen wurde. Die Benutzung der unter dt. Aufsicht weiter bestehenden allg. Landespost war hierfür untersagt. Post der Dienststellen war gebührenfrei, die Post der Dienststellenbeschäftigten mußte nach Inlandstarif freigemacht werden. Der Deutschen Dienstpost wurden von der Reichspost neben den erforderlichen Postwertzeichen auch z.B. Einschreibezettel und Ortsdatumsstempel (teils mit zusätzl Hinweisinschrift verschiedenster Art) u.a. zur Verfügung gestellt. Die Kennzeichnung als Sendung der Deutschen Dienstpost erfolgte handschriftlich oder mittels örtl. hergestellten Nebenstempeln. Es hat auch gewisse Verbindungen zwischen der Deutschen Dienstpost und der Feldpost gegeben, indem dort, wo keine Feldpostämter tätig waren, die Deutsche Dienstpost Truppenfeldpost annahm und verausgabte. Die Deutsche Dienstpost wurde bevorzugt in solchen Gebieten eingerichtet, die sich das sog. 3. Reich gänzlich anzugliedern gedachte. … Wie umfangreich, schwierig aber auch interessant das Thema Deutsche Dienstpost ist, geht allein daraus hervor, daß es ein fast 500 seitiges Handbuch nebst Stempelkatalog dazu gibt.
in: Kleines Lexikon der Philatelie
Deutsche Dienstpost Adria, erst im Oktober 1943 mit Sitz Triest eingerichtet und im wesentlichen die prov. Venezien und einen Teil Istirens umfassend. 16 großformatige Bildermarken mit Wertangabe in Centesimi und Lire soewie Inschrift ALPENVORLAND / ADRIA haben mit der Deutschen Dienstpost ncihts zu tun, es ist auch keine postaml. Ausgabe gewesen.
in: Kleines Lexikon der Philatelie
Deutsche Dienstpost Alpenvorland, erst im November 1943 mit Sitz in Bozen eingerichtet und die ital. Provinzen Bozen, Trient und Belluno umfassend.
in: Kleines Lexikon der Philatelie
Deutsche Dienstpost Alpenvorland, erst im November 1943 mit Sitz in Bozen eingerichtet und die ital. Provinzen Bozen, Trient und Belluno umfassend; großformatige Bildermarken mit Wertangabe in Centesimi und Lire sowie Inschrift ALPENVORLAND / ADRIA haben mit der Deutschen Dienstpost nichts zu tun; es ist auch keine postamtl. Ausgabe gewesen.
in: Großes Lexikon der Philatelie