Jürgen Zarusky (* 28. April 1958 in Miesbach; † 4. März 2019 in München) war ein deutscher Historiker, der sich intensiv mit der Geschichte des Nationalsozialismus und Stalinismus auseinandersetzte.
Er studierte Geschichte, Germanistik und Sozialkunde an der Ludwig - Maximilians - Universität München und promovierte 1990 mit einer Arbeit über die deutschen Sozialdemokraten und das sowjetische Modell. Zarusky war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte (IfZ) in München und Chefredakteur der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte.
Seine Forschungsschwerpunkte umfassten die politische Justiz unter Lenin, Stalin und Hitler sowie die europäische Erinnerungskultur und Geschichtspolitik. Zarusky engagierte sich auch stark für die KZ - Gedenkstätte Dachau und veröffentlichte zahlreiche Beiträge dazu.
Er war bekannt für seine akribische Quellenarbeit und seine Empathie gegenüber den Opfern der Diktaturen. Zarusky wurde posthum mit dem Hermann - Ehrlich - Preis ausgezeichnet.
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