Trier

Trier, auch bekannt als Augusta Treverorum in Latein, Trèves auf Französisch und Tréier auf Luxemburgisch, ist eine kreisfreie Großstadt an der Mosel. Mit 112.195 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2022) ist sie nach Mainz, Ludwigshafen am Rhein und Koblenz die viertgrößte Stadt des Landes Rheinland - Pfalz.
Trier wurde vor mehr als 2000 Jahren gegründet und gilt als die älteste Stadt Deutschlands, da sie bereits in römischer Zeit Stadtrecht besaß. In der Spätantike, zur Zeit der Römischen Tetrarchie nach 293, erlangte Trier unter dem Namen Treveris seine größte Bedeutung. Es war die Residenzstadt eines der vier römischen Kaiser, und der gesamte Nordwesten des Römischen Reichs wurde damals von Trier aus regiert.
Die Stadt ist bekannt für ihre beeindruckenden Baudenkmäler aus römischer Zeit, die seit 1986 zum UNESCO - Welterbe gehören: das Amphitheater, die Barbarathermen, die Kaiserthermen, die Konstantinbasilika, die Porta Nigra und die Römerbrücke. Zum Welterbe gehören auch zwei mittelalterliche Bauten: der im Kern noch aus spätrömischer Zeit stammende, romanische Trierer Dom und die frühgotische Liebfrauenkirche.
Trier ist Sitz der römisch - katholischen Diözese Trier, des ältesten Bistums nördlich der Alpen, und des evangelischen Kirchenkreises Trier. Die Stadt verfügt über eine Universität, eine Hochschule sowie über zahlreiche Bundes -, Landes - und Kommunalbehörden.
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