Georg Decker war ein bedeutender österreichischer Maler und Lithograf, geboren am 7. Dezember 1818 in Pest und verstorben am 13. Februar 1894 in Wien. Er war der Sohn des Malers Johann Stephan Decker und Bruder der Maler Albert und Gabriel Decker. Nachdem er mit seiner Familie 1821 nach Wien gezogen war, wurde er zunächst Schüler seines Vaters und später Student an der Wiener Akademie.
Decker begann seine künstlerische Laufbahn mit Aquarellporträts und wandte sich ab 1844 der Ölmalerei zu. Besonders bekannt wurde er für seine Pastellmalerei, die er nach einem Aufenthalt in Dresden neu belebte und damit große Erfolge erzielte. Seine Porträts zeichnen sich durch erstklassige Qualität und eine subtile, authentische und feinfühlige Malweise aus. Ein herausragendes Beispiel seiner Arbeit ist das Porträt des Admirals Wilhelm von Tegetthoff im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien.
Georg Decker leitete um 1860 eine private Malschule und war ab 1861 Mitglied des Künstlerhauses. Obwohl der Plan des Wiener Hofes, ihm eine Schule für Pastellmalerei einzurichten, nicht realisiert wurde, hinterließ Decker ein beeindruckendes künstlerisches Erbe. Zu seinen weiteren bekannten Werken gehören Porträts von Persönlichkeiten wie Feldmarschall Radetzky und Erzherzog Karl von Österreich - Teschen.
Sein Einfluss und seine Bedeutung für die Kunstszene wurden auch dadurch gewürdigt, dass 1909 die Deckergasse in Wien - Meidling nach ihm benannt wurde. Georg Deckers Werke sind bis heute ein wichtiger Teil der österreichischen Kunstgeschichte und können in verschiedenen Museen bewundert werden.
von: Microsoft Copilot - Mit KI Unterstützung erstellt