Kritische Theorie ist eine philosophische und soziologische Bewegung, die in den 1930er Jahren von der Frankfurter Schule, einer Gruppe von Intellektuellen wie Max Horkheimer, Theodor W. Adorno und Herbert Marcuse, entwickelt wurde. Ihr Ziel ist es, die Gesellschaft und ihre Strukturen zu hinterfragen, um soziale Ungerechtigkeit und Machtverhältnisse offenzulegen und zu verändern.
Die Kritische Theorie setzt sich mit den Mechanismen der Unterdrückung auseinander und untersucht, wie Kultur, Wirtschaft und Politik zusammenwirken, um Herrschaftsverhältnisse zu stabilisieren. Ein zentrales Konzept ist die Dialektik, die Gegensätze und Widersprüche in sozialen Prozessen aufzeigt, um ein tieferes Verständnis gesellschaftlicher Dynamiken zu ermöglichen.
Im Gegensatz zu traditionellen Theorien strebt die Kritische Theorie nicht nur an, die Welt zu erklären, sondern auch zu ihrer Veränderung beizutragen. Sie hat bedeutenden Einfluss auf zahlreiche Disziplinen, darunter Soziologie, Politikwissenschaft und Kulturwissenschaften, und bleibt ein wichtiges Werkzeug für die Analyse moderner Gesellschaften.
von: Microsoft Copilot - Mit KI Unterstützung erstellt