Karl Reitter ist ein österreichischer marxistischer Philosoph, geboren im Jahr 1953 in Wien. Er ist als Lektor für Sozialphilosophie an der Universität Wien tätig und hat sich insbesondere mit den Werken von Marx und Spinoza auseinandergesetzt. Reitter wurde 2011 an der Alpen - Adria Universität Klagenfurt auf Grundlage einer Arbeit zu diesen beiden Denkern für das Fach Philosophie habilitiert.
Er hat mehrere Schriften veröffentlicht, darunter "Der bewegte Marx", eine Kritik des Zirkulationsmarxismus, die er zusammen mit Gerhard Hanloser verfasste. In seinem Buch "Prozesse der Befreiung" untersucht er das Verhältnis von Produktivkraft (Marx) und Tätigkeitsvermögen (Spinoza) sowie den Gegensatz von Autonomie/Selbstbestimmung und Heteronomie/Fremdbestimmung.
Reitter engagiert sich auch politisch und war von April 2015 bis März 2023 Mitglied der Kommunistischen Partei Österreichs. Seit der Jahrtausendwende setzt er sich für die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens ein und war Redaktionsmitglied der Zeitschrift "grundrisse" sowie der Monatszeitschrift "Volksstimme".
Zudem hat er sich mit dem Thema Klimawandel beschäftigt und in seinem Werk "Gemeinsam die Welt retten - Vom Klimaalarm zum Green New Deal" die menschlichen Aktivitäten und deren Einfluss auf das Klima analysiert. Seine Arbeiten bieten interessante Einblicke in die Methoden und Interessen verschiedener Akteure im Bereich der Klimaforschung.
Reitters Beiträge zur Philosophie und seine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und politischen Themen machen ihn zu einer bemerkenswerten Figur im Bereich der marxistischen Theorie und Praxis.
von: Microsoft Copilot - Mit KI Unterstützung erstellt