DDR
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Wilhelm Pieck, vollständiger Name Friedrich Wilhelm Reinhold Pieck, wurde am 3. Januar 1876 in Guben geboren und starb am 7. September 1960 in Ost - Berlin. Er war ein bedeutender deutscher kommunistischer Politiker und von 1949 bis zu seinem Tod der einzige Präsident der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).
Pieck war seit den 1890er Jahren in der Bremer Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) aktiv, trat 1917 der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) bei und war 1919 Mitbegründer und führender Funktionär der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Von 1931 bis 1943 war er Mitglied des Präsidiums des Exekutivkomitees der Kommunistischen Internationale (EKKI).
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten ging Pieck ins Exil, zunächst 1933 nach Paris, dann 1935 nach Moskau. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte er nach Deutschland zurück und war maßgeblich an der Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) beteiligt. Er wurde 1946 neben Otto Grotewohl einer der beiden Parteivorsitzenden der SED und nach Gründung der DDR 1949 deren Staatsoberhaupt.
Pieck war der erste und auch der einzige Präsident der DDR. Nach seinem Tod im Jahr 1960 wurde das Amt des Präsidenten abgeschafft und durch den Staatsrat der DDR ersetzt.
Der wahre Runge. Wilhelm Pieck und die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht
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Berlin 2023
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Freundschaft mit der Sowjetunion
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Berlin 1981
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