Italienisch - Somaliland (Benadir), Italian Somaliland (e), Côte des Somalis italienne (f); 371 500 qkm, 365 000 Einw. Währung: 4 Besa = 1 Anna, 16 Anna = 1 Rupie; ab 1906: 100 Centesimi = 1 Lira. Marken (mit Elefanten -, bezw Löwenkopf), 1903 für Benadir, Druck der Società Anonima Commerciale Italiana del Benadir. Postanstalten sind am 1. November 1903 in Mogadiscio, Marca und Brava - Giumbo eröffnet worden. Im Jahr 1905 ist die Verwaltung der Post an die ital. Regierung übergegangen. Ausgaben ab 1906 für Italienisch - (Süd) Somaliland mit aufdruck: Somalia italiana Meridionale.
in: Alexander Bungerz: Grosses Lexikon der Philatelie
Italienisch - Somaliland, 1903, über das weitere Schicksal der ital. Kolonien ist noch nicht entschieden.
in: Ernst Krapp: ABC der Philatelie. Illustriertes Hand - und Wörterbuch
B.A. SOMALIA = British Administration (Britische Verwaltung) Aufdruck und neuer Wertüberdruck auf elf brit. Marken (auf Großbritannien Mi 205 - 228), die 1950 im besetzen Italienisch - Somaliland verwendet worden sind.
in: Ullrich Häger: Kleines Lexikon der Philatelie
Italienisch - Somaliland, ehem. Ital. Kolonie in Ostafrika von 1905 - 1939, vorher Besitz der Benadir - Gesellschaft, die sieben eigene MArken mit Inschrift POSTE ITALIANE BENADIR verausgabte. Für die Kolonie erschienen zahlr. Marken in meist wenig ansprechendem Stil (Mi 8 - 243). 1927 wurde die Kolonie um Italienisch - Djubaland erweitert. Von 1932 an gab es für alle ital. Besitzungen neben den eigenen Ausgaben mehrere Gemeinscahftsausgaben, die im Michel - Katalog unter Italienische Kolonien verzeichnet sind. Im 2. Weltkrieg wurde das Gebiet von alliierten Truppen besetzt, und es gelangten brit. Marken mit Aufdruck E.A.F. btw. Äthiopien - Marken, 1948 - 1950 brtit Marken mit Aufdruck B.M.A. SOMALIA, später B.A. SOMALIA und neuem Wertüberdruck zur Verwendung. Somaliland wurde 1950 als Treuhandgebiet der Vereinten Nationen nochmals Italien anvertraut. In dieser Zeit erschienen einige recht hübsche Bildermarken (Mi 244 - 375) sowie Porto - und Paketmarken. Unter Zusammenlegung mit British - Somaliland entstand daraus 1960 die unabh. Republik Somalia.
in: Ullrich Häger: Kleines Lexikon der Philatelie
Somalia. 1960 aus dem ehem. Schutzgebiet Britisch - Somaliland und der Kolonie Italienishc - Somaliland entstandene unabhängige Republik in Afrika mit seither verh. vielen, aber ansprechenden und in den Nennwerten den normalen Portosätzen angepaßten und deshalb nicht teuren Neuheiten. Somalia kann als Sammelgebiet durchaus empfohlen werden.
in: Ullrich Häger: Kleines Lexikon der Philatelie
Afars und Issas, genaue Landesbez. Territoire Francais des Afars et des Issas für die ehem. Kolonie Französische Somaliküste, die 1967 eine gewisse Autonomie innerh. der sog. Franz. Gemeinschaft erhielt. Seitdem sind einige hübsche Bildermarken erschienen, die gern gesammelt werden. Die Afars und Issas sind die das Land hauptsächl. bewohnenden Eingeborenenstämme.
in: Ullrich Häger: Großes Lexikon der Philatelie
Italienisch - Somaliland, ehem. ital. Kolonie in Ostafrika von 1905—1939, vorher Besitz der Benadir - Gesellschaft, die sieben eigene Marken mit Inschrift POSTE ITALIANE BENADIR verausgabte. Für die Kolonie erschienen zahlr. Marken in meist wenig ansprechendem Stil (Mi 8—243). 1927 wurde die Kolonie um Italienisch - Djubaland erweitert. Von 1932 an gab es für alle ital. Besitzungen neben den eigenen Ausgaben mehrere Gemeinschaftsserien, die im Michel - Überseekatalog unter Italienische KoIonien verzeichnet sind. Im 2. Weltkrieg wurde das Gebiet von alliierten Truppen besetzt, und es gelangten brit. Marken mit Aufdruck E.A.F. bzw. Äthiopien - Marken, 1948—1950 brit. Marken mit Aufdruck B. M. A. / SOMALIA, später B.A. / SOMALIA und neuem Wertüberdruck zur Verwendung. Somaliland wurde 1950 als Treuhandgebiet der Vereinten Nationen nochmals Italien anvertraut. In dieser Zeit erschienen einige recht hübsche Bildermarken (Mi 244—375) sowie Porto - und Paketmarken. Unter Zusammenlegung mit Britisch - Somaliland entstand daraus 1960 die unabh. Republik Somalia.
in: Ullrich Häger: Großes Lexikon der Philatelie