Die Deutsche Gesellschaft für Post - und Telekommunikationsgeschichte e.V. (DGPT) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich der Förderung und Bewahrung der Postgeschichte widmet. Sie wurde am 23. Juni 1949 in Miltenberg gegründet und hat heute ihren Rechtssitz in Bonn. Die Geschäftsstelle nimmt ihre Aufgaben von Frankfurt am Main aus wahr.
Die DGPT zählt über 5.000 Mitglieder und ist damit der größte Verein seiner Art in Deutschland und gehört zu den größten Geschichtsvereinen Europas. Sie bringt bundesweit Kenner der Geschichte von Post und Telekommunikation zusammen.
Die DGPT arbeitet eng zusammen mit der Museumsstiftung Post und Telekommunikation. In enger Zusammenarbeit veröffentlichen beide gemeinsam DAS ARCHIV, ein Magazin für Kommunikationsgeschichte.
Die DGPT wurde ursprünglich als "Gesellschaft für Deutsche Postgeschichte" gegründet und war sehr eng mit der Bundespost verknüpft. Mit der Privatisierung der Bundespost und der Gründung der Unternehmen Deutsche Post und Deutsche Telekom hat sich diese Struktur seit 1995 zunehmend verändert. Seit der Postreform haben sich die Nachfolgeunternehmen der Bundespost aus der finanziellen Unterstützung der DGPT vollständig zurückgezogen.
Die DGPT bietet eine Vielzahl von Veranstaltungen an, darunter Vorführungen und Führungen durch das Sammlungsdepot in Heusenstamm. Sie hat auch eine Datenbank mit Jubiläen aus der Post - und Kommunikationsgeschichte ins Leben gerufen.
Die Ursprünge der DGPT gehen auf eine bayerische Initiative zurück. Schon im Dezember 1921 bildete sich in München eine Anschrift zur Erforschung der bayerischen Postgeschichte.
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Gesellschaft für deutsche Postgeschichte, 1950 gegr. Vereinigung, deren rund 50000 Mitglieder (1971) hauptsächl. aus den Reihen der Postangehörigen stammen, was
bedauerlich ist, denn die zweimal jährl. erscheinenden Hefte "Archiv für deutsche Postgeschichte" enthalten neben Abhandlungen, die den Freund der Vorphilatelie
interessieren, öfter auch solche über Marken und Stempel; bes. wichtig und aufschlußreich waren in letzter Zeit zwei umfangr. Sonderhefte, die der Deutschen Feldpost im 2.
Weltkrieg gewidmet waren.
in: Großes Lexikon der Philatelie
Gesellschaft zur Erforschung der Postgeschichte in Bayern, gegr. 1922, in jeder Beziehung mit der Gesellschaft für deutsche Postgeschichte vergleichbar. Die
zweimal jährl. erscheinenden Hefte "Archiv für Postgeschichte in Bayern" befassen sich ausschl. mit der früheren bayer. Post.
in: Großes Lexikon der Philatelie
Gesellschaft für Deutsche Postgeschichte E. V. in Frankfurt (Main). Sie wurde im Juni 1949 von Freunden der Postgeschichte in Miltenberg am Main gegründet. In den einzelnen OPD - Bezirken unterhält die Gesellschaft Bezirksgruppen. 1. Vorsitzender der Gesellschaft ist jeweils der BPMin, 2. Vorsitzender der Staatssekretär im BPM und Geschäftsführer der Referent für Post - geschichte im BPM. Der Gesellschaft ist korporativ die " Gesellschaft zur Erforschung der Postgeschichte in Bayern E. V. " in München angeschlossen.
Gesellschaft zur Erforschung der Postgeschichte in Bayern, E. V., Sitz und Geschäftsstelle in München. Gegründet 1922 von dem Staatssekretär, späteren Reichspostminister Dr. Stingl (s. d.). Vereinszweck ist Ermittlung, Sichtung und Verarbeitung der postgeschichtlichen Quellen in Schriftwerken und Archiven. Bundespost und Bayerische Staatsregierung fördern die Bestrebungen des Vereins. Bei den OPDn in Bayern besorgt je ein Referent die von der Verwaltung übernommenen Geschäfte. Vereinsschrift ist das "Archiv für Postgeschichte in Bayern" (s. d.), das halbjährlich erscheint und den Mitgliedern geliefert wird.
in: Handwörterbuch des Postwesens