Gesellschaft für Deutsche Postgeschichte E. V. in Frankfurt (Main). Sie wurde im Juni 1949 von Freunden der Postgeschichte in Miltenberg am Main gegründet. In den einzelnen OPD - Bezirken unterhält die Gesellschaft Bezirksgruppen. 1. Vorsitzender der Gesellschaft ist jeweils der BPMin, 2. Vorsitzender der Staatssekretär im BPM und Geschäftsführer der Referent für Post - geschichte im BPM. Der Gesellschaft ist korporativ die » Gesellschaft zur Erforschung der Postgeschichte in Bayern E. V. « in München angeschlossen.
Gesellschaft zur Erforschung der Postgeschichte in Bayern, E. V., Sitz und Geschäftsstelle in München. Gegründet 1922 von dem Staatssekretär, späteren Reichspostminister Dr. Stingl (s. d.). Vereinszweck ist Ermittlung, Sichtung und Verarbeitung der postgeschichtlichen Quellen in Schriftwerken und Archiven. Bundespost und Bayerische Staatsregierung fördern die Bestrebungen des Vereins. Bei den OPDn in Bayern besorgt je ein Referent die von der Verwaltung übernommenen Geschäfte. Vereinsschrift ist das »Archiv für Postgeschichte in Bayern« (s. d.), das halbjährlich erscheint und den Mitgliedern geliefert wird.
in: Hans Rackow: Handwörterbuch des Postwesens
Gesellschaft für deutsche Postgeschichte, 1950 gegr. Vereinigung, deren rund 50000 Mitglieder (1971) hauptsächl. aus den Reihen der Postangehörigen stammen, was
bedauerlich ist, denn die zweimal jährl. erscheinenden Hefte »Archiv für deutsche Postgeschichte« enthalten neben Abhandlungen, die den Freund der Vorphilatelie
interessieren, öfter auch solche über Marken und Stempel; bes. wichtig und aufschlußreich waren in letzter Zeit zwei umfangr. Sonderhefte, die der Deutschen Feldpost im 2.
Weltkrieg gewidmet waren.
in: Ullrich Häger: Großes Lexikon der Philatelie
Gesellschaft zur Erforschung der Postgeschichte in Bayern, gegr. 1922, in jeder Beziehung mit der Gesellschaft für deutsche Postgeschichte vergleichbar. Die
zweimal jährl. erscheinenden Hefte "Archiv für Postgeschichte in Bayern" befassen sich ausschl. mit der früheren bayer. Post.
in: Ullrich Häger: Großes Lexikon der Philatelie